Die zunehmende Bevormundung durch Windows: Ein kritischer Blick
In der Welt der Betriebssysteme vollzieht sich ein besorgniserregender Wandel. Was einst mit Windows XP als benutzerfreundliches System begann und sich über Windows 7 fortsetzte, hat sich zu einem regelrechten Datenhunger-Monster entwickelt. Microsoft zwingt seine Nutzer von Update zu Update, von Windows 10 zu Windows 11, ohne Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse oder Präferenzen.
Die permanente Veränderung als Geschäftsmodell
Das neue Windows 11 verändert sich ständig. Updates bringen nicht nur Sicherheitsverbesserungen, sondern auch unerwünschte Funktionen und Werbung. Die Benutzeroberfläche wird regelmässig umgestaltet, was besonders für langjährige Nutzer frustrierend ist. Bemerkenswert ist, dass Windows 10 ursprünglich als „letztes Windows“ beworben wurde – heute wissen wir, dass dem nicht so ist.
Der Zwang zur Cloud
Microsoft drängt seine Nutzer regelrecht in die Cloud. Beim ersten Start werden wir mit Aufforderungen zur Account-Erstellung und Cloud-Nutzung bombardiert. Die lokale Nutzung wird zunehmend erschwert, obwohl viele Nutzer ihre Daten lieber lokal speichern möchten. Auch nach der normalen Nutzung des Systems kommen immer wieder PopUps und Bildschirmfüllende Aufforderungen doch noch die Cloud zu nutzen.
KI um jeden Preis
Der neueste Trend ist die Integration von künstlicher Intelligenz. Selbst wenn man einen Laptop mit spezieller NPU (Neural Processing Unit) erwirbt, lässt sich diese nicht ohne Online-Zwang und Microsoft-Account nutzen. Die beworbene „lokale KI“ bleibt immer noch unerreichbar. Ohne Abo und Account gehts halt trotzdem nicht.
Fazit
Windows entwickelt sich immer mehr von einem Werkzeug zu einem Datensammler. Die Bedürfnisse der Nutzer nach Privatsphäre, Kontrolle und Offline-Nutzung werden systematisch ignoriert. Statt auf Änderungen von Microsoft zu hoffen, liegt es an jedem Einzelnen, bewusste Entscheidungen zu treffen. Es sollte jedem Nutzer wichtig sein, was mit seinen persönlichen Daten geschieht. Als Alternative bieten sich Open-Source-Betriebssysteme wie Linux an, die ohne Datensammelei und Zwangsanbindung auskommen. Die Macht liegt bei den Nutzern – sie können und sollten durch ihre Systemwahl ein Zeichen setzen.
Die versteckten Kosten
Unerwähnt bleiben oft die wahren Kosten. Nicht nur die Lizenzgebühren belasten Nutzer und Unternehmen, sondern auch die enormen Umweltauswirkungen durch das Training der KI-Modelle. Die grossen Sprachmodelle zu trainieren fressen eine riesige Menge an Strom/Energie, aber darüber macht sich offenbar niemand Gedanken.
Noch gravierender sind die versteckten Produktivitätskosten: Studien zeigen (z.B. von Forrester Research), dass sich durch die stetige Änderungen auf OS-Ebene, gelernte und angewandte Arbeitsschritte unnötig verkomplizieren. Dies führt zu erheblichen Mehraufwendungen von Arbeitsstunden, sich neu einarbeiten, etc. nur um im Endeffekt endlich wieder auf dem Stand von vorher zu sein, ohne eine Effizienzsteigerung erfahren zu haben.
Täglich nutzen wir Computer – für Arbeit, Freizeit und Kommunikation. Doch während wir uns an proprietäre Software wie Windows gewöhnt haben, zahlen wir dafür nicht nur mit Geld, sondern auch mit unserer digitalen Selbstbestimmung. Es gibt jedoch eine Alternative, die beides bietet: Kontrolle und Kosteneinsparung. Open Source Software zeigt, dass moderne Computerwelt auch anders funktioniert.
Kosten:
Proprietäre Systeme wie Windows & Office:
Lizenzkosten für Betriebssystem
mittlerweile Jährliche Gebühren für Office-Programme
erzwungene Updates und Upgrades
Open Source:
Komplett kostenlos
Keine versteckten Gebühren
Kostenlose Updates und Programme
Kontrolle über Ihr System:
Windows:
Erzwungene Updates
Unerwünschte Änderungen der Oberfläche
Aufgedrängte Werbung und Browser
Automatische Datensammlung
Penetrantes Cloud-Nutzung-Angebot
Linux & Open Source:
Updates nur nach Ihren Wünschen
Stabile, gleichbleibende Oberfläche
Keine Datensammlung
Volle Kontrolle über Ihr System
Mit einer einmaligen professionellen Einrichtung nutzen Sie sofort alle wichtigen Programme – von Office bis Bildbearbeitung. Alles kostenlos und werbefrei.
Persönlicher Umstieg in die digitale Freiheit
Als selbstständiger IT-Berater unterstütze ich Sie gerne bei Ihrem Weg zu Open Source. Ich komme zu Ihnen nach Hause, richte alles individuell ein und zeige Ihnen in Ruhe die wichtigsten Funktionen. Ihre Daten und Dokumente übertrage ich dabei sicher auf das neue System. Kontaktieren Sie mich an – gemeinsam machen wir Ihren Computer wieder zu dem, was er sein sollte: Ihr persönliches Werkzeug.
Von Zeit zu Zeit entwickle ich massgeschneiderte Softwarelösungen, um den Alltag meiner Kunden zu erleichtern. Ein Kunde stand vor der Herausforderung, MP3-Dateien von YouTube herunterzuladen. Bisher hat er dies über verschiedene Drittanbieter-Websites getan. Da sich diese Seiten jedoch ständig ändern (oftmals, um mehr Werbung zu schalten), war dieser Prozess nicht mehr reibungslos.
Um dieses Problem zu lösen, habe ich ein einfaches Skript entwickelt, das den Download-Prozess vereinfacht und meinen Kunden von der Notwendigkeit befreit, sich auf Drittanbieter-Websites zu verlassen.
In der ersten Version des Programms versuchte ich, mit möglichst wenigen Bibliotheken auszukommen, um das Programm so schlank wie möglich zu halten. Der Benutzer musste den Browser öffnen, ein Video auf YouTube auswählen, die Adresse des Videos in mein Programm kopieren, auf Herunterladen klicken und den Speicherort der MP3-Datei auswählen. Nach dem Download war das Programm bereit für den nächsten Download.
Mir wurde schnell klar, dass dies nicht zielführend ist. Der Prozess war zu kompliziert. Benutzer, die in der Lage waren, diese Schritte auszuführen, konnten wahrscheinlich auch ohne mein Programm MP3-Dateien von YouTube herunterladen.
Daher habe ich das Skript weiterentwickelt, um den Prozess zu vereinfachen und benutzerfreundlicher zu gestalten. In der nächsten Iteration meines Programms konnte man es öffnen, ein Klick weiter öffnete direkt den Browser mit der youtube.com Domain und überwachte ab dann die Zwischenablage. Sobald erkannt wurde, dass es sich um eine korrekte Video-URL von Youtube handelt wurde diese weiter überprüft um zu sehen, ob sich eine mp3-Datei herunterladen lässt. Falls dies auch klappte wurde die Datei direkt heruntergeladen und im selben Verzeichnis, wo sich mein Programm befand, gespeichert. Firefox wurde automatisch geschlossen, nach erfolgreichem Download auch mein Programm um danach direkt ein Fenster zu öffnen, in welchem sich die mp3-Datei befand.
Grösste Unterschiede?
Erste Version (11-Schritte):
Programm öffnen
Firefox öffnen
Youtube öffnen
Video suchen
URL kopieren
Firefox schliessen
URL einfügen
herunterladen klicken
Speicherort auswählen
OK drücken
Programm schliessen
(suchen wo die mp3-Datei gelanden sein könnte…)
Zweite Version (4-Schritte):
Programm öffnen
Youtube klicken
Video suchen
URL kopieren
Kunde zufrieden, ich zufrieden und viel dazu gelernt, alles in allem wunderbar. Seither verstehe ich viel besser, warum Entwickler meistens am User vorbeiprogrammieren. Vieles, was aus meiner Sicht ja ganz klar und einfach ist sowie Möglichkeiten für Weiteres bieten würde, ist einfach nicht zielführend. Auf einem Windows-PC bei solch einem kleinen Programm auf Effizienz achten zu wollen ist zum Beispiel überhaupt nicht notwendig, da die Rechenpower der allermeisten Computer heutzutage gross genug ist auch „Murksprogramme“ wie meines auszuführen. Auch macht es keinen Sinn, weitere mp3’s herunterladen zu können, wenn er doch nur ein File will…
Script
import yt_dlp
import os
import tkinter as tk
import tkinter.filedialog as fd
import webbrowser
import pyperclip
import re
import subprocess
import psutil
import time
import sys
# globale Variablen
video_title = ""
filename = ""
# Funktion Youtube-öffnen
def open_website():
webbrowser.open_new("https://www.youtube.com/")
yt_open_status.config(text="\u2713", fg="light grey")
yt_linkcheck_status.config(text="\u2713", fg="orange")
yt_open.config(text="")
check_clipboard(counter_label)
open_website_button.config(state="disabled")
# Funktion zur Überwachung der Zwischenablage
def check_clipboard(counter_label):
current_clipboard = pyperclip.paste()
# Überprüfen, ob die Zwischenablage eine YouTube-URL enthält
if "youtube.com" in current_clipboard:
# Zwischenablage löschen
pyperclip.copy("")
# Video-Info abrufen (ist video? ist kürzer als 20min?)
youtube_url_regex = r"https?://(www\.)?youtube\.com/watch\?v=[\w-]+(&\S*)?"
if re.match(youtube_url_regex, current_clipboard):
with yt_dlp.YoutubeDL() as ydl:
try:
video_info = ydl.extract_info(current_clipboard, download=False)
except yt_dlp.utils.DownloadError:
# URL ist ungültig oder das Video ist privat/gelöscht
return
# Überprüfen, ob das Video kürzer als 20 Minuten ist
if "duration" in video_info and video_info["duration"] <= 1200: # = 20min x 60s
close_button.config(state="disabled")
global video_title
with yt_dlp.YoutubeDL() as ydl:
video_info = ydl.extract_info(current_clipboard, download=False)
try:
video_info = ydl.extract_info(current_clipboard, download=False)
video_title = video_info["title"]
except yt_dlp.utils.DownloadError:
return
# URL in das Benutzereingabefeld einfügen
url_entry2.delete(0, tk.END)
url_entry2.insert(0, current_clipboard)
counter_label.config(text="Bitte warten!", fg="green")
yt_linkcheck_status.config(text="\u2713", fg="green")
url_entry2.config(state="disabled")
close_firefox()
download_audio()
return
# Vorherige Zwischenablage speichern
previous_clipboard = current_clipboard
# Zähler aktualisieren
counter_label.config(text="Überwache Zwischenablage seit {} Sekunden.".format(counter_label.counter))
counter_label.counter += 1
# Zwischenablage jede Sekunde prüfen.
root.after(1000, check_clipboard, counter_label)
# Funktion zum Herunterladen der Audio-Datei
def download_audio():
global video_title
global filename
filename = fd.asksaveasfilename(filetypes=[("MP3 Dateien", "*.mp3")], initialfile=video_title)
url = url_entry2.get()
ydl_opts = {
'format': 'bestaudio/best',
'postprocessors': [{
'key': 'FFmpegExtractAudio',
'preferredcodec': 'mp3',
'preferredquality': '320'
}],
'outtmpl': filename,
}
with yt_dlp.YoutubeDL(ydl_opts) as ydl:
ydl.download([url])
# Löschen der .webm-Datei
for file in os.listdir():
if file.endswith(".webm"):
os.remove(file)
close_button.config(text="Fertig")
if not filename.endswith(".mp3"):
filename += ".mp3"
exit_program()
# Funktion: firefox.exe beenden
def close_firefox():
while True:
firefox_procs = [proc.info['pid'] for proc in psutil.process_iter(['pid', 'name']) if proc.info['name'] == 'firefox.exe']
if not firefox_procs:
break
for pid in firefox_procs:
subprocess.run(['taskkill', '/T', '/F', '/PID', str(pid)])
time.sleep(1)
# Funktion eigenes Programm beenden
def exit_program():
global filename
if filename == "":
root.after(1000, root.quit())
else:
subprocess.Popen(r'explorer /select,"{0}"'.format(filename.replace("/", "\\")))
root.quit()
# __ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ __________
# GUI-Hauptfenster-Fenster erstellen
root = tk.Tk()
root.title("YouTubeDL")
# root.geometry("400x350+1300+10")
root.resizable(False, False)
# Reihe 1, Positionsnummer
label_1 = tk.Label(root, text="1.")
label_1.grid(row=1, column=0)
# Haken
yt_open_status = tk.Label(root, text="\u2713", fg="orange", font=("Arial", 16))
yt_open_status.grid(row=1, column=1)
# Button: Youtube öffnen
open_website_button = tk.Button(root, text="Youtube öffnen", command=open_website)
open_website_button.grid(row=1, column=2, pady=20)
# Beschreibung
yt_open = tk.Label(root, text="Lied suchen & Adresse kopieren")
yt_open.grid(row=1, column=3)
# Reihe 2, Positionsnummer
url_label = tk.Label(root, text="2:")
url_label.grid(row=2, column=0)
# Haken
yt_linkcheck_status = tk.Label(root, text="\u2717", font=("Arial", 16))
yt_linkcheck_status.grid(row=2, column=1)
# Eingabefeld Youtube-URL
url_entry2 = tk.Entry(root)
url_entry2.grid(row=2, column=2, columnspan=2, sticky="ew")
# Label für die Anzeige der Zwischenablage-Überwachung
counter_label = tk.Label(root, text="")
counter_label.grid(row=3, column=0, columnspan=4, sticky="ew")
counter_label.counter = 0
# Schließen-Button hinzufügen
close_button = tk.Button(root, text="Schließen", command=exit_program)
close_button.grid(row=6, column=0, columnspan=4, sticky="ew", pady=30)
# GUI ausführen
root.mainloop()
verwendete Bibliotheken
yt_dlp
Dies ist eine Bibliothek, die zum Herunterladen von Videos und Audiodateien von YouTube und anderen Video-Hosting-Websites verwendet wird. Sie bietet eine Vielzahl von Funktionen, einschliesslich der Möglichkeit, Metadaten zu extrahieren und Videos in verschiedene Formate zu konvertieren.
os
Diese Bibliothek bietet Funktionen für die Interaktion mit dem Betriebssystem. Sie wird in einer Vielzahl von Fällen verwendet, einschliesslich der Arbeit mit Dateien und Verzeichnissen.
tkinter
Dies ist eine Standardbibliothek für die Erstellung von grafischen Benutzeroberflächen (GUIs) in Python. Sie bietet eine Vielzahl von Widgets, einschliesslich Schaltflächen, Menüs und Textfelder.
tkinter.filedialog
Dies ist ein Modul innerhalb von tkinter, das Dialoge zur Dateiauswahl bereitstellt. Es ermöglicht Benutzern, Dateien und Verzeichnisse über ein GUI auszuwählen.
webbrowser
Diese Bibliothek bietet eine Schnittstelle zur Anzeige von Webdokumenten. Sie kann verwendet werden, um einen Webbrowser zu öffnen und eine bestimmte URL anzuzeigen.
pyperclip
Pyperclip ist eine plattformübergreifende Python-Bibliothek zum Kopieren und Einfügen von Text in die Zwischenablage.
re
Die re-Bibliothek in Python wird verwendet, um reguläre Ausdrücke zu verarbeiten. Mit regulären Ausdrücken können Sie Text auf komplexe Weise durchsuchen und manipulieren.
subprocess
Diese Bibliothek ermöglicht es Ihnen, neue Prozesse zu starten, mit ihren Eingabe-/Ausgabefehlern zu interagieren und ihre Rückgabecodes zu erhalten.
psutil
Diese Bibliothek wird verwendet, um Zugriff auf Systeminformationen wie CPU-Auslastung, Speicher, Festplatten, Netzwerk, etc. zu erhalten.
time
Die time-Bibliothek bietet Funktionen zur Arbeit mit Zeit, einschliesslich Funktionen zur Manipulation von Zeit und zur Umwandlung zwischen verschiedenen Zeitformaten.
sys
Diese Bibliothek bietet Zugriff auf einige Variablen, die vom Python-Interpreter verwendet werden, und auf Funktionen, die stark mit diesem interagieren. Sie wird oft für die Interaktion mit dem Python-Laufzeitsystem verwendet.
Das ganze habe ich dann per pyinstaller kompiliert und mit der ffmpeg.exe beim Kunden eingerichtet. Damit das Progrämmli nicht lange gesucht werden musste noch eine Verknüpfung auf dem Desktop und Tadaa!
Weiterentwicklung?
Leider nein. Ich denke für den Anfang habe ich hier genug rumgebastelt. Das Script funktioniert mittlerweile auch nicht mehr so wie gewünscht, ich nehme an dass es mit der yt_dlp-Bibliothek zusammenhängt. Ich mein, es hat noch nicht mal einen richtigen Namen ;)
RIP Werner Danke für deine jahrelange Freundschaft.
Wer sich das ganze mal anschauen will ohne sich bei Microsoft registrieren zu müssen, kann folgendermassen bei der Installation vom Betriebssystem vorgehen:
Shift+F10 -> CMD -> OOBE\BYPASSNRO -> Einrichtungsassistent/Computer startet neu
später: ich habe kein Internet auswählen (ist ein Text-„Button“) Die Tastenkombi für den Backslash wäre: Alt+92
Alte Variante, funktioniert nicht mehr:
Bei der Aufforderung zum Account-anlegen die Tastenkombination Shift+F10 drücken.
Im der Konsole „taskmgr“ eintippen und mit Enter bestätigen.
Der altbekannte Taskmanager erscheint.
Den Prozess „Verbindungsfluss des Netzwerks“ suchen, rechts-klicken -> Task beenden (PS: Auf englisch heisst das „Network Connection Flow“, darum hab ich den erst nicht gefunden. Wusste nicht dass die den auf deutsch übersetzt haben…)
Im Hintergrund erschien dann bei mir direkt die Möglichkeit, einen lokalen Account zu erstellen. Nach ein paar mal klicken und einem (automatischen) Neustart konnte ich das dann auch tatsächlich machen.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie die Zukunft betreffend Betriebssystem aussieht. Ich weiss auch nicht wie sehr sich Windows 11 noch verändern wird, aber der aktuelle Kurs von Microsoft ist für mich schon eher fragwürdig.
Da hats McKay ganz treffend gesagt in Stargate Atlantis, Staffel 3 Episode 1…
Erstellt das WLAN-Netzwerk und sendet das Signal direkt an die Geräte, wird meist vom Provider (Internet Service Provider wie Swisscom, Breitband, Quickline, etc.) bereitgestellt.
WLAN-Extender
Erweitert das WLAN-Signal indem ein neues generiert wird. SSID und Passwort können das selbe sein, sodass es den Anschein hat, es wäre nur ein WLAN. Das Endgerät wird sich trotzdem nur mit einem Verbinden. Gut dort, wo das bestehende WLAN gar nicht erst hinkommt und mit einem Kabel am best. Router/Switch verbunden werden kann. Ansonsten ist diese Variante nicht empfehlenswert, mag funktionieren, muss nicht.
Extender können auch AP (Access Point) oder Repeater genannt werden.
WLAN-Mesh-System
Besteht aus mehreren Komponenten die „intelligent“ miteinander kommunizieren und das Endgerät im WLAN von einer Station zur nächsten führen können.
Nachteil: man ist meist Herstellergebunden, da die es nicht gebacken kriegen Herstellerunabhängig miteinander eine intelligente Verbindung zu erstellen. In den neueren WiFi-Standards wären die Spezifikation dafür vorgegeben, nur will das keiner so implementieren. Sogar bei der freien Alternativen Firmware „OpenWRT“ ist es nicht einfach möglich einzurichten.
Beim WLAN-Mesh werden die Komponenten meist Satelliten genannt. Aber auch hier könnte man von AP oder Extender sprechen, machen ja genau das…
Spannende Frage
Aber aber… Die spannende Frage ist und bleibt unbeantwortet: Was soll ich denn nun tun/kaufen?
Wer „überall“ im Haus, Garten und in der Werkstatt gutes WLAN haben will und man sich auch des öfteren vom Büro in die Werkstatt bewegt, dabei auf dem Handy etwas streamt und partout keinen Ruckler will, dann braucht man ein gescheites Mesh-System. Ubiquiti nein, TP-Link (Deco-Reihe) ja. Andere Hersteller kenne ich noch nicht aus eigener Erfahrung. Fritz/AVM ist in meinen Augen zu teuer, daher auch nein, ausser man verwendet noch andere Funktionen der Fritze.
Bei mir ist eine Variante mit Fritz!Box am laufen. Zuerst nur das Modem, dann ein AP per Kabel, da das nicht gereicht hat ist jetzt dazwischen noch ein zusätzlicher Satellit per WLAN eingebunden, das deckt so ziemlich all meine Bedürfnisse ab. Allerdings, muss ich dazu sagen, musste ich erst das 5Ghz WLAN ausschalten, damit das Roaming gut genug funktionierte.
Früher, als es noch keinen eingebauten Virenschutz in Windows gab, da hatten wir tolle Antivirenprogramme. Ja sogar zum kaufen gab es welche. Immer einhergehend mit der Abnahme der Leistung des Computers (die Programme laufen alle im Hintergrund und überwachen den PC zu jeder Zeit).
Damals, da hab ich gesagt: Ja, man braucht einen Virenschutz auf dem PC!
Windows 7 kam, etwas später der „Microsoft Defender“ den man sich gratis nachinstallieren konnte und dein Betriebssystem ziemlich gut schützen konnte. Dass er nicht all zu viele Ressourcen verbrauchte war da nur noch das Sahnehäubchen obendrauf.
Seither bin ich überzeugt davon, dass sich separate Antiviren-Software nur noch in Spezialfällen eignet. Wer sein Hirn eingeschalten lässt, während er den PC bedient, nicht alles wild weggklickt, der ist mit dem (heutzutage) eingebauten Schutz vom OS und Browsern sicher genug. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass (gerade gekaufte!) Antivirenscanner mehr schaden als nutzen. Im Internet finden sich zahlreiche Artikel darüber.
Aber… Nichts hält ewig. Auch meine Liebe zum Defender nicht. (Heisst heute übrigens auch nicht mehr so, sondern schlicht „Viren- & Bedrohungsschutz“ oder „Windows-Sicherheit“.) Mich regt das so dermassen auf, dass immer wieder die Meldung angezeigt wird: „Sie sind nicht sicher!!!!!!!111einself!“ (Ok, vielleicht ist es auch nur ein orangenes Ausrufezeichen), dass ich mich dazu entschied, diesen Brief zu schreiben:
Lieber Windows Defender, ich weiss ja, du willst gerne nach Hause telefonieren. Ich verstehe auch, dass es vielleicht auch für den Schutz unserer Allgemeinheit dienen kann. Aber hier und jetzt nerfst du mich einfach mit deinen ständigen Fragen. Nein, ich möchte keine Beispiele übermitteln. Nein, ich möchte deinen cloudbasierten Schutz nicht. Es ist lieb, dass du immer wieder danach fragst, mir sogar das direkte ablehnen untersagst und erst bei deinem Bruder „Benutzerkontensteuerung“ anklopfen musst…
Komischerweise muss ich das beim Annehmen nicht. Hat es wohl doch andere Gründe, dass du unbedingt wie E.T. sein willst?
An alle anderen: Ja, auf „Verwerfen“ klicken. Ja, danach auf „Ja“ klicken. Und falls dort unter „Sicherheit auf einen Blick“ sonst noch was steht, was nicht in Ordnung sein soll, einfach auf: „verwerfen, nein, ich will nicht, danke“ klicken.
Und, je nach dem, macht ihr das dann halt alle 1-2 Monate (wie bei mir) oder alle paar Tage, wie bei einiger meiner Kunden. Mit der Zeit kommt die Aufforderung scheinbar seltener.
Seit langem schon habe ich für einen Kunden/Kollegen eine Homepage über seinen Betrieb erstellt. Es handelt sich dabei um einen Generationen-übergreifenden Bauernhof, welcher natürlich auch seine Produkte verkauft.
Nach einigen Jahren durfte ich diese Homepage überarbeiten und bin stolz darauf, dass ich nun auch einen Online-Shop integriert habe. Auch wenn die Bezahlmöglichkeiten derzeit auf Barzahlung beschränkt sind lohnt sich ein Besuch. Sehr viele Infos über den Betrieb und die Dienstleistungen seiner Familie und insbesondere über die Besonderheit der Dexter-Kühe sind dort zu lesen, ganz spannend!
Besuchen Sie jetzt die Website und entdecken Sie meine neueste „Kreation“…
Ich hatte schon länger den Wunsch, einen Online-Shop zu erstellen. Ich wusste jedoch, dass dies eine grosse Herausforderung sein kann, zumindest vor einigen Jahren.
Es gab für mich nie wirklich Sinn, so ein Projekt anzupacken „just for shits and giggles“, weshalb ich das auch immer auf die lange Bahn schob…
Dennoch: Es überraschte mich, dass es mit den heutigen Ressourcen und Open-Source-Tools sowie der Unterstützung der grossen Community hinter verschiedensten Projekten doch nicht schwierig war wie ich dachte.
Und deshalb, ein kleiner Schulterklopf für mich und ein riesiges Dankeschön an alle Beteiligten :D
Insbesondere an Marco, für das bieten der Möglichkeit :)
Das muss doch nicht sein. Immer diese Werbung die gezielt auf die Ängste der etwas unerfahrenen Benutzer abzielen, was soll denn das bitte?
Schämt euch, etour.com, smartanswersonline.com und nicht zuletzt alle Antivirenprogamm-Hersteller wie Norton und McAfee!
Gerade wieder einen Kunden am Telefon gehabt, welcher mir Beschrieb, dass er wohl einen Virus auf dem Computer hat.
Nach der Beschreibung „Der sagt mir unten rechts, dass mein online-Banking in Gefahr ist!“ oder „Ich habe Viren auf dem PC“, erkannte ich, dass es wohl eher nicht ein Schadprogramm * ist. Vielmehr dachte ich gleich an die Benachrichtigungen eines Browsers, die aus versehen einmal eingeschaltet wurden.
Hier die Anleitung:
Die Anleitung gilt für Google-Chrome. Diese Einstellungen kann man auch in anderen Browsern finden, dort sind sie wohl etwas an einem anderen Ort zu finden.
Oben rechts auf die kleinen drei Punkte
Einstellungen
Datenschutz und Sicherheit
Webseite-Einstellungen
Benachrichtigungen
Hinter den angezeigten Seiten unter „Dürfen Benachrichtigungen senden“ auf die drei Punkte klicken (In meinem Beispiel ist das www.spiegel.de, welche ich kurz davor extra für diese Anleitung eingefügt habe, bin sonst nicht auf dieser Seite.)
Entfernen
Als Prävention: Klickt auf „Websites dürfen keine Benachrichtigungen senden“, dann bekommt ihr auch in Zukunft keine solche Aufforderungen oder PopUps mehr.
Und hier in Bildern
* Ja, eigentlich sind es schon Schadprogramme. Die sind nur darauf aus, Angst zu verbreiten. Norton und McAffe sollten sich echt schämen! Dass heutzutage die Antivirenprogramme sowieso als Schlangenöl bezeichnet werden, kann man im Internet zu genügend nachlesen. Und wer jetzt sagt, dass das nichts mit Norton oder McAffe zu tun hat: Doch, klar. Denn irgendwer hat die Werbung ja in Auftrag gegeben… o.0
Über einen Artikel in Golem (Interview mit BSI-Deutschland) kam ich auf die Idee, auch meine Telemetriedaten zu deaktivieren, also bin ich mal den Links gefolgt in der Hoffnung schnell über die „Empfohlenen“ Massnahmen zu stolpern, aber der Link im Interview selbst führte nicht direkt zum richtigen Dokument.
Um Euch das suchen zu ersparen:
Deaktiviert den Service „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“
Wie immer, Angaben ohne Gewähr. Microsoft wird das in Zukunft ändern. Gerade der Dienst sollte nach Updates geprüft werden, ob der sich nicht wieder eingeschaltet hat.